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Spirit of Hearts
Glaubst du an Magie? Hast du eine besondere Begabung? Bist du anders? Dann bist du hier genau richtig. Schreibe in spannenden RPGs mit und tausche dich mit deinesgleichen aus.
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Thema: Seelenspiegel Fr Jan 18, 2013 2:20 pm
Also, eigentlich hat mich Lucy auf die Idee gebracht, das hineinzustellen.
ich habs vor einer Ewigkeit geschrieben:
Prolog:
Prolog
20. November
Ich weiß, es ist kindisch, Tagebuch zu führen. Alle seine Sorgen und Beschwerden einem weißen Blatt Papier anzuvertrauen. Aber ab diesem Tag gebe ich diesem Buch einen neuen Namen: Seelenbuch. Vielleicht ist mir noch eine Seele geblieben. Ein Herz habe ich garantiert nicht mehr. Fraglich, ob diese Seiten jemals gelesen werden, durchweicht vor Tränen. Ich weine. Immer öfter. Grundlos. Und wenn ich einen Grund dazu habe weine ich nicht. Ich schlafe kaum, schreibe nicht mehr. Keinen einzigen Buchstaben. Ich lese immer seltener, als hätten sich meine Augen abgewöhnt von Zeile zu Zeile zu springen, die Wörter gierig zu verschlingen. Es ist, als wäre ich von Drogen abhängig. Ich verliere an Konzentration, Ausdauer, Kondition. Ich träume nicht mehr, ich lebe von nichts, mein Herz schlägt in einem seltsam kalten, eintönigen Rhythmus. Immer seltener habe ich das Gefühl, geborgen zu sein, einen angestammten Platz zu haben. Alles in meinem Leben verliert an Wert. Ich verliere das, was einem Menschen wichtig ist: Freude, Traurigkeit. Liebe, Mitgefühl. Alles was ich esse nimmt einen schalen Geschmack an. Abwechselnd ist mir heiß und kalt, nach jeder Nahrungsaufnahme ist mir schlecht. Ich beherrsche die Sachen nicht mehr, die ich früher gut konnte. Nichts hat mehr eine Bedeutung für mich. Ich lache selten, es war lange her als ich das letzte Mal Spaß hatte. Meine Augen brennen als hätte jemand Salz in sie gestreut. Manchmal sitze ich da und starrte in die Luft, frage mich warum ich lebe. Warum Gott so etwas erschaffen hat. Frage mich, ob ich nicht übertreibe. Desto länger ich nachdenke, desto klarer kann ich erkennen, dass ich untertreibe. Mein Inneres stirbt langsam ab, und es wird nicht viel mehr als eine leere Hülle bleiben. Ich verliere an Kraft, Tag für Tag. Ich kann mich nicht wehren. Nicht gegen die Wahrheit. Klammere mich an die Hoffnung wie ein Ertrinkender ein Brett. Sie ist eines der wenigen Dinge die mir geblieben sind. Nichts und niemand kann mir helfen, das zu sein was ich einmal war. Mein Ich zu finden. Dieses dunkle Etwas überrollte mich, drang von allen Seiten in mich ein. Es sagte mir, ich könnte mehr sein als nur das dumme kleine Mädchen, das sich nicht traut das Maul aufzureißen. Etwas Besonderes zu sein. Diese Vorstellung gefiel mir. Aber es änderte sich nichts. Ich besserte mich nicht. Im Gegenteil. Ich wurde eiskalt, herzlos. Ich hätte es gerne bereut. Wenn ich könnte. Ich würde nie etwas Besonderes sein. Immer würde ich das dumme, unsportliche, schrecklich aussehende Mädchen bleiben. Ein schüchternes Mädchen das alle ignorieren. Alle meine Erinnerungen versiegen. Was habe ich mir gewünscht, als ich klein war? Von welchen fabelhaften Erscheinungen hatte ich fantasiert? Ich weiß es nicht. Die Hoffnung schwindet, die Tage werden kälter. Die Hoffnung, die bekanntlich zuletzt stirbt. Meine Hoffnung liegt im Sterben. Und mit ihr das, was ich bin.
Zuletzt von Rose am Mi Feb 06, 2013 4:49 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Sky Admin
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Thema: Re: Seelenspiegel Fr Jan 18, 2013 2:21 pm
Cool! Kommt mir SEHR bekannt vor!
Rose Admin
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Thema: Re: Seelenspiegel Fr Jan 18, 2013 2:26 pm
Was denn?
*unschuldig guck* ich an nix schuld seien!
Sky Admin
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Thema: Re: Seelenspiegel Fr Jan 18, 2013 2:27 pm
War ja nicht böse gemeint! Ich LIEBE diese Story!!
Rose Admin
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Thema: Re: Seelenspiegel Fr Jan 18, 2013 2:36 pm
Dankeschön ^^
Hier kommt auch schon der erste teil vom ersten Kapi:
Spoiler:
Langsam blinzelte ich und versuchte, meine Augen zu schließen. Es kam mir vor, als brenne ein unsichtbares Feuer in ihnen. Mein Blick wanderte zu der Uhr, deren Zeiger sich in Richtung der Eins bewegten. Ein schmaler Streifen Licht viel unter meiner Türe ins Zimmer und sorgte dafür, dass ich in der Dunkelheit die Konturen meiner Möbel erkennen konnte. Schon zwei Stunden lag ich so da, meine Augen fest auf einen Punkt an der Decke fixiert. Doch der Schlaf wollte einfach nicht zu mir kommen – Tagsüber fühlte ich mich, als wäre ich gerade einen Marathon gelaufen, und die immer kälter werdenden Nächte durchlebte ich schlaflos. Leise schob ich meine Bettdecke von mir und schwang meine Beine über den Rand des Bettes. Der Holzboden unter mir fühlte sich kalt und hart an, als ich geduckt wie eine Katze ans Fensterbrett schlich. Mühsam setzte ich mich auf das schmale Fensterbett, zog meine Beine an den Körper und lehnte die Stirn an das Glas. Mein warmer Atem beschlug die Scheibe und ich streckte den Finger aus, um das Vernebelte zu verwischen. In dieser eisigen Nacht kam ein leichter Wind auf und zerrte an den dürren Büschen in dem Garten vor unserem Haus. Straßenlaternen erleuchteten matt die menschenleere Straße. Riesig, dunkel und klobig ragten die Nachbarshäuser über dem ihren auf – sie alle warfen lange Schatten über das Dach. Oft fühlte ich mich eingekesselt von all den ‚prächtigen‘ Villen in diesem Stadtviertel. Ich wusste bei bestem Willen nicht, warum unser altes Backsteinhaus noch in dieser zugemauerten Gegend stand. Hier wohnten die vornehmen Familien, die nicht viel mehr als abschätzende Blicke für uns übrig hatten. Aber das war mir egal – ich mochte dieses alte Haus in der Shadow-Street Nummer 11, mit den weiß angestrichenen Wänden und dem roten Giebeldach. An den Wänden hingen Bilder längst verstorbenen Ahnen und in der sogenannten Eingangshalle stand sogar noch eine alte, vor sich hin rostende Ritterrüstung (gruselig). Der in meinen Augen einzige Grund, warum man das Haus nicht schon längst in Schutt und Asche gelegt hatte, war, dass es schon als Antikes Erbe gelten könnte. Und ich glaube, den meisten Villenbesitzern war es unheimlich; Nachts quietschten die Fensterläden, etwas am Türschloss war defekt und einige Kinder behaupteten, es seufzte in der Nacht, was natürlich vollkommener Schwachsinn war. Dabei war das Mittelalter-Haus nicht einmal klein, im Gegenteil, heutzutage hätte man es wahrscheinlich als sehr groß empfunden. Aber im Schatten dieser Betonklötze fühlte ich mich dann doch winzig klein. Als ich plötzlich Schritte im Flur vernahm, schreckte ich aus meinen Gedanken und war mit einem Satz zurück in meinem Bett. Leise öffnete sich die Türe und das Gesicht meiner Mutter lugte in das Zimmer. „Jane, warum schläfst du noch nicht?“, drang ihre müde, wütende Stimme an mein Ohr. „Du hast mich geweckt“, log ich schlicht. Meine Mutter, die ihre Augen vor Müdigkeit kaum offen hielt, nickte leichtgläubig. „Dann schlaf am besten gleich wieder ein“, meinte sie und verließ mein Zimmer. Gute Idee, dachte ich bitter. Und wie soll ich das anstellen? Mein Kopf sank zurück in mein Kissen und meine Augen schlossen sich langsam. Ohne sich um die Welt um mich zu kümmern, sank ich in einen tiefen, traumlosen Schlaf.
Am nächsten Morgen riss mich das nervtönende Läuten eines schrillen Weckers aus dem Schlaf. Doch ich machte keine Anstalten, aufzustehen oder die Augen zu öffnen, erst als meine Mutter wie ein wutschnaubendes Nilpferd in mein Zimmer gepoltert kam, seufzte ich leise und stieg aus dem Bett. Fröstelnd schlang ich die Arme um mich und schlüpfte schnell in einen dunkelblauen Faltenrock und eine weiße Bluse. „BEEEL DICH!“, hörte ich meine Mutter aus der Küche brüllen. „Du kommst noch zu spät zur Schule!“ Als ob das mein größtes Problem wäre. Mir viel auf, dass ich die Mathe-Aufgabe nicht gemacht hatte. War es die fünfte, die ich vergessen hatte? Oder die siebte? Langsam zählte ich nicht mehr mit, wusste aber dass ich auf eine fixe drei im Zeugnis zählen konnte. Als ich mit wirr vom Kopf abstehendem Haar in die Küche gerauscht kam, hielt mir meine Mutter eine Tasse voll Kakao hin. „Trink und mach dich fertig, schnell!“, befahl sie, und gehorsam schlürfte ich das warme Getränk. Das ich mir dabei Zunge und Rachen verbrannte, war mir ziemlich egal. „Am Freitag hast du Englisch-Schularbeit, nicht wahr?“, fragte meine Mutter. „Hast du denn schon etwas gelernt?“ Ich erschrak so fürchterlich, dass ich meine Tasse fallen ließ. Mit einem klirrendem Geräusch viel sie zu Boden, zersprang in tausende von kleinen Splittern und färbte den weißen Saum des Teppichs braun. „Shit!“, murmelte ich. „Sorry, das wollte ich nicht…“ Ich blinzelte langsam und wappnete mich auf einen Wutausbruch meiner Mutter. Aber diese seufzte nur und holte einen Besen aus der Speisekammer. „Geh jetzt. Dein Bruder ist schon lange los.“ Dann wandte sie sich den Scherben zu und ließ mich einfach stehen. Leicht fassungslos legte ich den Kopf schief, dann rannte ich ins Bad, schrubbte dreimal mit der Zahnbürste über meine Zähne und fuhr mir schnell durch das zerzauste blonde Haar. Schnell schnappte ich mir meine Stiefel, zog sie mir über die Füße und schlüpfte in den dicken Pelzmantel. Dann hängte ich mir die Schultasche um und rannte die verlassenen Straßen hinunter zum Bus. In letzter Sekunde, als sich die Türen gerade zu schließen begannen, sprang ich in das Verkehrsmittel und ließ mich auf einen freien Platz fallen. Es war ja nicht so, dass ich zu allem spät kam. Im Gegenteil – ich war gerne pünktlich, vor allem in der Schule, da ich sonst ziemlichen Anschiss von den Lehrern bekommen würde, und das vermied ich lieber. Ich war auch nicht schlecht in der Schule, aber das Lernen vergaß ich ziemlich gerne. Wie zum Beispiel das mit der Englisch-Arbeit. Im Kopf zählte ich die Wochentage. Heute war Mittwoch; ich hatte also ganze zwei Tage um mich Vokabel und Grammatik durchzulesen. Und morgen am Nachmittag hatte ich Turnen und Reiten. Am Pferd konnte ich mich natürlich super konzentrieren. In Gendanken sah ich mich auf der Araberstute Moon sitzen, in einer Hand die Zügel und in der anderen mein Englischbuch. Wider Willen lachte ich leise und schlug mir die Hand vor den Mund, als sich einige zu mir umdrehten. Endlich kam der Bus zum Stehen und etliche Leute drängten sich an mir vorbei an die kühle Herbstluft. Ich wurde von dem Schwarm Menschen mitgerissen und rannte hinüber zu der bereits überfüllten Straßenbahn. Die Luft in diesem Wurm auf Rädern war stickig und stank nach Schweiß und Parfum. Ich rümpfte die Nase und konnte es kaum erwarten, aus diesem Gedränge zu kommen. Als die Bim an der Haltstelle stehen blieb, an der ich aussteigen musste, hastete ich an die (halbwegs) frische Luft, wobei ich sicher die Hälfte der Leute umrannte. Mit langen Schritten, halb laufend, eilte ich auf die Schule zu, als sich mein Handy meldete. Neue Nachricht von ‚Lou‘, tauchte auf dem Display auf. Ich klickte es an und sah mir die SMS an: wann kommst denn endlich, Stand dort. Ich seufzte und ersparte mir die Antwort, da ich in dem Moment in das große graue Schulgebäude trat. Ich lief die Treppe hinunter in die Garderobe zu den Spinten. Achtlos rammte ich meinen leicht verbogenen Schlüssel in das Loch und drehte ihn. Die Türe sprang auf und gab einen Blick auf das Chaos frei, das dort herrschte.
Lucy: die vier Sätze sind da auch drin!
Sky Admin
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Thema: Re: Seelenspiegel Fr Jan 18, 2013 2:38 pm
Sorry...aber DAS KANN ich nicht alles JETZT durchlesen
Lou Admin
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Thema: Re: Seelenspiegel Fr Jan 18, 2013 2:55 pm
Bitte weiterschreiben!!! BITTE!!!! Sonst muss ich sterben
Ich liebe diese Geschichte!!!
Sky Admin
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Thema: Re: Seelenspiegel Fr Jan 18, 2013 2:57 pm
@Lucy;@Rose: Also. Wer hier sagt, er kann nicht schreiben, der....hat nen echten DACHSCADEN!!! Eure geshcichten sind der HAMMER!!!
Rose Admin
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Thema: Re: Seelenspiegel Fr Jan 18, 2013 3:00 pm
Danke Lucy :*
wenn jemals ein Verlag das Buch annimmt, widme ich es euch <3
Rose Admin
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Thema: Re: Seelenspiegel Fr Jan 18, 2013 3:55 pm
Ich habe weitergeschrieben ... FÜR LUCY!
2. Teil, Kapi 1:
Ich streifte die Kniehohen Stiefel von meinen Füßen und schmiss sie zusammen mit meiner Jacke in den Spint. Dann nahm ich mein Geschichte- und Relibuch, schlug den Spint wieder zu und riss den leicht verbogenen Schlüssel heraus. „JANE!“ Ich wirbelte herum und wäre vor Schrecken fast umgefallen. Ich war ziemlich froh, dass ich mich an einem Kleiderhacken festhalten konnte, denn der Boden war nass und schmutzig. Ein kleines Mädchen mit langen kastanienbraunen Locken winkte mir zu. „Hallo Lou“, sagte ich. „Hast du Mathe gemacht?“ Lou hängte sich ihre Schultasche mit gequälter Miene über die Schulter, und ich riet dass sie wieder die Hälfte ihres Besitzes mitschleppte. „Natürlich, da weißt du doch“, sagte sie tadelnd. „Und du nicht? Jane, das ist nicht gut, das weißt du! Bei der nächsten Schularbeit musst du dich echt anstrengen.“ Ich nickte ausweichend. „Klar… du weißt doch, wie mein Vater diese Sachen sieht.“ Lou sah mich mit eisigem Blick an. „Und er hat Recht! Sei froh, dass du auf die letzte Arbeit eine Zwei geschrieben hast.“ Sie sah sich um, als suche sie nach etwas – oder jemandem. „Hm“, machte sie. „Sollen wir lieber nach links gehen, oder nach rechts?“ Ich zuckte die Schultern. „Keine Ahnung, was ist kürzer?“ Es gab nämlich zwei Stiegen, eine auf der linken und eine auf der rechten Seite. Lou hörte mir nicht mehr zu, sie ging einfach zu Melanie, die auf ihre beiden Freundinnen Kayla und Constanze. „Hey, welcher Weg ist kürzer?“, fragte sie leichthin. Constanze runzelte die Stirn und deutete nach rechts (links aus ihrer Sicht). Lou bedankte sich und rannte nach rechts. Kopfschüttelnd folgte ich ihr hinauf in den dritten Stock. Das war typisch; wir waren ganz oben, noch dazu genau in der Mitte von diesen zwei Stiegen. Wir betraten unsere Klasse, die lauteste im ganzen Stockwerk. Als ich durch die rote Türe ging, duckte ich mich reflexartig als ein Stift über meinen Kopf hinwegflog und an die Wand prallte. Lou vor mir schüttelte fassungslos den Kopf. Fast hätte mich Eric umgerannt, als er, gefolgt von einem Bleistift, aus der Klasse stürmte. Hinter ihm stand Camilla mit funkelnden Augen und einigen bunten Stiften in der Hand. „Gib mir mein Buch zurück!“, kreischte sie. „Niemals“, grinste Eric, hob den Bleistift auf und warf ihn zurück. Camilla hielt ihre Mappe vor ihr Gesicht und holte mit dem nächsten Stift aus. Lous Augen glitzerten, als sie ihre Schultasche auf den Platz neben mir fallen ließ und Eric mit den Stiften, die am Boden lagen, attackierte. „ARGH!“, brüllte der große Junge. „Sie hat Verstärkung!“ Dann warf er einen lila Filzstift, der mich genau in den Bauch traf. Wütend fing ich ihn auf, bevor er zu Boden fiel und schleuderte ihn mit aller Kraft auf Eric. „Ralph! Hilf mir!“, schrie er und warf einen Stift nach Camilla, der aber Caitlyn traf, die hinter ihr stand. Eric griff sich die nächsten Sachen, die auf Lous Tisch lagen und verschwand hinter seinem Freund Ralph im Gang. Lou griff nach Erics Federpenal und öffnete es. Mit einer Handvoll seiner Stifte bewaffnet rannte Lou ihm hinterher. „Gib mir meine Zeichnungen wieder!“, kreischte sie. „Wehe du machst was mit denen! Ich habe Wochen für die gebraucht!“
Lou Admin
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Thema: Re: Seelenspiegel Fr Jan 18, 2013 7:03 pm
Oh Gott!!!! So cool!!! Ich finds voll süß!! Du MUSST weiterschreiben ! Das is voll cool und spannend!!!
Rose Admin
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Thema: Re: Seelenspiegel Fr Jan 18, 2013 7:08 pm
*-*
Du weist genau wie das ausgehen wird, ge ^^
Ich schreib bald weiter
Lou Admin
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Thema: Re: Seelenspiegel Fr Jan 18, 2013 7:09 pm
Danke^^ Ich wennich kann auch gleich!
Rose Admin
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Thema: Re: Seelenspiegel Fr Jan 18, 2013 7:10 pm
??? Was meinst mit
Zitat :
Ich wennich kann auch gleich!
?
Lou Admin
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Thema: Re: Seelenspiegel Fr Jan 18, 2013 7:58 pm
Also, dass wenn ich kann schreib ich auch gleich.
Rose Admin
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Thema: Re: Seelenspiegel Fr Jan 18, 2013 8:08 pm
Aha...
Teil 3, Kapi 1:
Ich folgte Lou und sah Eric neben einem der vor der 3b Tische lehnen, die immer an der Wand am Gang standen. Er grinste, als hätte er etwas verbrochen und als er unsre Stiftlosen Hände sah wurde dieses Grinsen noch breiter. „Gib uns das Buch und die Zeichnungen!“, knurrte ich, und versuchte einen drohenden Unterton in meiner Stimme mitschwingen zu lassen. Doch Eric grinste weiter dieses dümmliche Grinsen, und da drehten meine Nerven durch. Mit einem Sprung war ich neben ihm und griff in das Bankfach des Tisches. Erics Grinsen verblasste ein wenig und er schlug auf meine Hand. Ich fauchte ihn an wie eine Katze und versuchte, mein Handgelenk aus seinem Griff zu entwinden. „Lass mich los!“ Ich hieb mit der Faust nach ihm, aber er stieß mich einfach von sich. So wild und kriegerisch ich auch sein mochte, gegen Eric konnte ich nichts ausrichten. Da zerriss das schrille Läuten der Schulglocke den morgendlichen Tumult am Gang und ich sah schon den Mathelehrer (auch genannt Dracula, wegen seinem blassen Gesicht und schulterlangem schwarzen Haar) auf unsere Klasse zueilen und spurtete vor ihm in den Raum; Lou und Eric folgten mir. Wir ließen uns auf unsere Plätze fallen und Eric bemerkte dass seine Schifte verteilt auf dem Boden lagen. Sein Blick war ziemlich giftig und fast wäre ich zusammengezuckt. „Wisst ihr wie teuer die waren?“, fragte er zwischen zusammengebissenen Zähnen. Lou zuckte zusammen. „Sorry, wollten wir nicht…“ Eric knurrte nur und sammelte seine Stifte ein. Plötzlich war das Lachen (oder auch dämliches Grinsen) aus seinen Augen verschwunden und er meinte: „Ich weiß nicht mal, warum IHR euch da plötzlich eingemischt habt.“ Ich verdrehte die Augen. „Hallo?! Du hast mich mit dem Stift getroffen und ich hab ihn zurückgeworfen!“ Doch Erics Interesse galt schon wieder etwas anderem: dem kleinen Taschenmesser von Lou, das sie an ihrem Riesen-schlüsselbund befestigt hatte. Er schnappte sich es und klappte es auf. Dann zerrte er an den verschiedensten Sachen, die dieses kleine Ding zu bieten hatte. Lou seufzte genervt und zeigte auf. Der Lehrer hob den Blick von dem Klassenbuch und sagte: „Ja, Lou?“ „Könnten sie bitte Eric sagen dass er aufhören soll, mein – äh – Taschenmesser zu zerpflücken?“ Gelangweilt sah Dracula zu Eric. „Würdest du das bitte lassen und gibst du ihr das zurück?“, sagte er und seine Augenbrauen zogen sich zusammen; sie berührten sich fast. Eric zog ein beleidigtes Gesicht und überreichte Lou wiederwillig ihr ‚Messer‘ . Sie riss es ihm aus der Hand und steckte es schnell ein. Auch ihren Schlüsselbund ließ sie vorsichtshalber in ihrer Schultasche verschwinden und warf Eric einen leicht belustigten, triumphierenden Blick zu. Er starrte immer noch gerade aus und seine Miene zeigte nicht die kleinste Regung. Der Rest der Stunde zog sich wieder mal wie Kaugummi – Kaugummistunden, wie Lou und ich sie nannten. Ich meine - wen interessieren schon die Rechenarten in den rationalen Zahlen?
Lou Admin
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Thema: Re: Seelenspiegel Fr Jan 18, 2013 9:52 pm
Vooooooollll gut!!! Ich bin total cool^^
Rose Admin
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Thema: Re: Seelenspiegel Sa Jan 19, 2013 5:28 am
Findest du?
ich versuch alles der Wahrheit nach zu machen
Lou Admin
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Thema: Re: Seelenspiegel Sa Jan 19, 2013 9:56 am
Find ich
Ich kann leider den nächsten Teil von meiner Story erst am Montag rein stellen....
Rose Admin
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Thema: Re: Seelenspiegel Sa Jan 19, 2013 9:58 am
Ok, schade..
Ich aba auch
Sky Admin
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Thema: Re: Seelenspiegel Sa Jan 19, 2013 3:06 pm
Cool! ich liebe deine Geschichten! (man, habt ihr RIESENSIGNATUREN!! )
Rose Admin
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Thema: Re: Seelenspiegel Sa Jan 19, 2013 3:18 pm
Was???? Sag nichts gegen meine Sigi!!!
Zur Abwechslung find ich die gut.
Sky Admin
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Thema: Re: Seelenspiegel Sa Jan 19, 2013 3:20 pm
Ich finds nur witzig, Reg dich nicht auf. ich hab jetzt auch so was ähnliches.!!
Lou Admin
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Thema: Re: Seelenspiegel Sa Jan 19, 2013 4:05 pm
Echt? Seh ich nicht... ich find die sigis vooooolll süß!!!!
Sky Admin
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Thema: Re: Seelenspiegel Sa Jan 19, 2013 4:21 pm
Ja..ich hab einen aber iwi gehts nicht das man ihm´n sieht...